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Regelmäßig pflanzen die OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN Bäume, Stecklinge und säen Saatgut, um die Spuren von Stürmen oder Bauarbeiten auszugleichen. Im Frühjahr, kurz nachdem der Boden aufgetaut ist, aber noch bevor die Pflanzen austreiben, machen sie sich an die Arbeit: Stecklinge und Jungpflanzen erhalten ihren Platz im nahrhaften Erdboden. Geschützt wachsen sie unter wachsamen Augen auf, bis sie nach einigen Jahrzehnten den Wanderern der 2-Länder-Region wohltuenden Schatten spenden.
Aufforstung ist nicht gleich Aufforstung
So facettenreich wie die Natur von Oberstdorf/Kleinwalsertal ist, verlangen verschiedene Bauprojekte auch unterschiedliche Aufforstungs-Maßnahmen. Bei Projekten mit technischen Verbauungen, wie die Modernisierung der Kabinenbahn am Ifen oder die Talabfahrt an der Kanzelwand, setzen die OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN auf das Anpflanzen von Stecklingen. Auch die neue Familienabfahrt am Fellhorn verlangte nach der Ertüchtigung eine Schutzwaldaufforstung. Unter Anleitung der ökologischen Baubegleitung setzten sie verschiedene tiefwurzelnde Jungpflanzen auf rund 1,8 Hektar Fläche ein, um Erosion vorzubeugen und den Wald zu erhalten.
Gras drüber
Begrünungsprojekte fordern statt Bäumen oder Stecklingen spezielles Saatgut. Je nach Höhenlage wählen die OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN verschiedene Saatmischungen: Die Alpinmischung etwa eignet sich perfekt für Höhen bis zu 1.800 Metern, während die Alpinextremmischung erst ab 1.800 Metern Höhe zum Einsatz kommt. Eine andere Alternative für die Begrünung ist, Mähgut von einer Ausgleichsfläche auf die bebaute Fläche aufzutragen – somit wächst genau die Vegetation, die örtlich vorkommt.
Die Erde und die Graswasen werden getrennt voneinander ausgehoben. Wie hier im Beispiel zu sehen ist, wird die Erde links vom Graben verteilt und die Graswasen rechts daneben gelegt. Anschließend wird die Schneileitung im Graben verlegt und am Ende wird zunächst die Erde (links) verteilt und dann die Graswasen (rechts) darüber gelegt.