Trotz der aktuellen Corona-Krise blicken wir positiv in die Zukunft. Im Dezember 2019 ging die neue 6er-Sesselbahn Schrattenwang feierlich in Betrieb. Im April 2020 folgte der nächste große Schritt. Um die Zeit während der Corona-Pandemie bestmöglich zu nutzen, haben die heimischen Bergbahnen den Neubau der Söllereckbahn um zwei Monate nach vorne verlegt. Mit dem frühzeitigen Baustart sollen die Arbeiten pünktlich zu den kommenden Weihnachtsferien abgeschlossen werden.
„Wir glauben an den Tourismus und die Zeit nach Corona, deshalb sind wir bereit, auch in der aktuellen Situation, in die Zukunft zu investieren. Wir nutzen die Zeit durch die behördliche Betriebssperre und ziehen die Verbesserung der Infrastrukturen vor – denn jetzt haben wir die Möglichkeit, ohne Einschränkungen für Gäste und Einheimische zu bauen“, ist Henrik Volpert, Vorstand der OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN überzeugt.
„Wir freuen uns sehr, dass die Bergbahnen auf uns als heimischen Baubetrieb setzen und regionalwirtschaftlich denken. Das macht uns Mut und stimmt uns optimistisch für die kommende Zeit“, so Gerd-Heinz Buchelt von der Allgäuer Landschaftspflege
„Der Tourismus ist eine wichtige und tragende Wirtschaftssäule für Bayern – dazu gehören auch klarerweise die Bergbahnen. Nur, wenn diese in Modernisierung und in ein ansprechendes Angebot investieren, werden nach Corona die Gäste nicht ausbleiben. Deshalb fördert der Freistaat Bayern das Vorhaben der Bergbahnen, da sich das nachhaltig auf die Wirtschaft auswirken wird“, unterstützt Alexander Hold, Vizepräsident des Bayrischen Landtags, die Bauarbeiten am Söllereck.
„Ich glaube an die Attraktivität des Söllerecks und bin überzeugt, dass es notwendig ist, die Zeit jetzt bestmöglich zu nutzen. Dieser Tatendrang der Bergbahnen zeigt den großen Willen, das Beste aus der Situation zu machen und gleichzeitig die Gesamtregion nachhaltig zu stärken“, so Uwe Behr, der als privater Großaktionär der Oberstdorf Bergbahn-AG
„Das Söllereck bietet viel Abwechslung für Familien. Dieses große Potenzial wird nun von den Bergbahnen weiter optimiert. Wir sind gespannt, wie sich die Beschränkungen für unsere Region weiterentwickeln – können uns aber mit den Investitionen der Bergbahnen schon heute auf die Möglichkeiten in den Bergen nach COVID-19 freuen“, so der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Laurent O. Mies.
Höhe Talstation | 990,7 m |
Höhe Mittelstation | 1.007,5 m |
Höhe Bergstation | 1.357,5 m |
Max. Personenbeförderung | 2.400 Pers./h |
Fahrgeschwindigkeit | 6 m/s |
Fahrzeit von Tal- bis Mittelstation | 0’38’’ |
Fahrzeit von Tal- bis Bergstation | 7’47’’ |
Stahlseildurchmesser | 52 mm |
Stahlseillänge von Tal zu Berg | 2.286 m |
Stahlseillänge insgesamt | 4,5 km |
Anzahl der Kabinen | 71 |
Gewicht einer Kabine | 1,2 Tonnen |