Oberstdorf, 18.04.2024 – Die Nebelhornbahn AG blickt auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/23 zurück, das trotz herausfordernder Umstände ein erfreuliches Ergebnis erzielte.
Das Geschäftsjahr 2022/23
Aufsichtsratsvorsitzender Michael Lucke gab einen kurzen Überblick über das vergangene Geschäftsjahr und zog eine in Summe positive Bilanz: „Wir können ein erfolgreiches Jahr verzeichnen. Der Verlauf war geprägt von unterschiedlich erfolgreichen Saisonen, wobei insbesondere das Wintergeschäft unter schwierigen Wetterbedingungen litt. Dennoch konnte die Nebelhornbahn AG dank eines starken Saisonendspurts im Sommer historisch hohe Besucherzahlen verzeichnen, die zu einem insgesamt positiven Jahresergebnis führten.“.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war die kontinuierliche Weiterentwicklung der Infrastruktur sowie das frühzeitige Erkennen der Gegebenheiten sowie der schnellen Umsetzung von Maßnahmen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Bemühungen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, wie die Einführung von 100% Biokraftstoffen und die Optimierung des Ressourceneinsatzes im Bereich der Beschneiung.
Digitalisierung optimiert die Ressourcen
Die Nebelhornbahn AG setzt zudem auf die Digitalisierung, um interne Prozesse effizienter zu gestalten und den Gästen ein verbessertes Kundenerlebnis zu bieten. Dazu gehört unter anderem der neu gestaltete Onlineshop, der es den Gästen ermöglicht, Skipässe und Bergbahnfahrten bequem von zu Hause zu buchen. Die stete Verbesserung des Ressourcenmanagements in Verbindung mit der Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter hat nicht nur ökologische, sondern auch betriebswirtschaftliche Effekte. So können Ökologie und Ökonomie sich ergänzen. „Im Zentrum steht dabei immer die qualitative Weiterentwicklung unseres Angebots für unsere Gäste. Des Weiteren ist uns ein Anliegen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen modernen und sicheren Arbeitsplatz zu bieten.“, so Henrik Volpert, Vorstand der Nebelhornbahn AG.
Weitere Entwicklung
Die Nebelhornbahn AG richtet ihren Blick auch in die Zukunft und setzt sich aktiv mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinander. Klimastudien zeigen, dass der Wintersport in der Region für die nächsten 30 Jahre gesichert ist, jedoch werden Veränderungen erwartet, die eine kontinuierliche Anpassung erfordern.
Die qualitative Weiterentwicklung des Angebots für die Gäste steht dabei im Zentrum der Unternehmensstrategie. Projekte wie die Erneuerung der Koblatbahn und die Optimierung der Beschneiungssysteme sollen bis Ende 2024 wesentliche Prämissen für zukünftige Entscheidungen schaffen. Johannes Krieg, Vorstand der Nebelhornbahn AG, äußert sich optimistisch: „Wir ziehen daraus die grundsätzliche Schlussfolgerung, dass wir als Bergdestination im Alpinen Bereich gut positioniert sind. Gerade das Nebelhorn als Ausflugsort für die Sommerfrische wird hier weiter der Leitbetrieb in der Region bleiben. Auch die gemittelte Schneedeckendauer muss uns keine Sorge bereiten, ganz im Gegenteil – wir werden vom Gipfel bis zur Seealpe unseren Gästen das „weiße Gold“ weiterhin zur Verfügung stellen können. Der Wintersport auf Ski und das Schneeerlebnis ist garantiert.“
Neuer Aufsichtsratsvorsitzender
Die Hauptversammlung wurde auch genutzt, um Neuwahlen durchzuführen. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende, Michael Lucke, übergibt den Staffelstab an den 1. Bürgermeister von Oberstdorf, Klaus King. Michael Lucke bleibt dem Gremium als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender erhalten. Die Vorstände Henrik Volpert und Johannes Krieg bedanken sich bei Michael Lucke für die stets gute und vertrauensvollen Zusammenarbeit und sind überzeugt, diese mit Klaus King fortzusetzen.
Weitere Informationen und Mitteilungen zur Nebelhornbahn AG finden Sie hier. Hier stehen Ihnen die Geschäftsberichte der vergangenen Jahre und alles Weitere rund um die Hauptversammlung zur Verfügung.