Auf österreichischer Seite starten am 19. Mai die Heuberg-, Ifen- und Walmendingerhornbahn. Am 21. Mai beginnt die Saison auf österreichischer Seite an der Zaferna- und Kanzelwandbahn und auf deutscher Seite an der Söllereckbahn. Am Nebelhorn und Fellhorn geht es am 22. Mai los. Zusätzlich öffnet begleitend die Berggastronomie an den Bergen. „Mit unseren Angeboten erfüllen wir die Sehnsucht nach einem Stück Normalität, frischer Luft und der einmaligen Natur in der 2-Länder-Region. Und das für jeden mit gutem Gewissen“, erklärt Andreas Gapp, Vorstand der OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN.
Das bewährte Hygienekonzept der letzten Sommersaison wurde an die neuen Vorgaben angepasst. „Wir sorgen für die wichtigen Rahmenbedingungen, damit jeder sein Stück Freiheit am Berg zurückbekommt“, sagt Henrik Volpert, ebenfalls Vorstand der OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN. Für die Bergbahnen ist es wichtig, dass sie wunderbare Naturerlebnisse ermöglichen können. „Diese müssen aber für die Kunden sicher, geborgen und verantwortungsvoll möglich sein“, fährt Volpert fort.
Studie beweist: Guter Luftaustausch in Gondel
Das neue Konzept fußt auf dem bekannten und im Sommer 2020 erprobten Hygienekonzept. Grundsätzlich gilt, dass Kunden der Bergbahnen in den Kabinen und in geschlossenen Räumen eine FFP-2-Maske tragen müssen. Auch der Mindestabstand von zwei Metern gegenüber Personen, die nicht aus demselben Haushalt kommen, ist immer gewährleistet. Dafür wurden Markierungen, auch im Außenbereich der Talstation angebracht. Im Moment sind die Vorgaben für die österreichische und deutsche Seite unterschiedlich. In Österreich gilt in der Gondel FFP2-Maskenpflicht und pro Kabine darf nur die Hälfte der Sitzplätze besetzt werden. Grundsätzlich muss man für eine Bergfahrt nicht getestet, geimpft oder genesen sein. Auf der deutschen Seite besteht dagegen die Nachweispflicht für einen negativen Test, einer vollständigen Impfung oder der Genesung. Auf beiden Seiten der Grenze gleich sind die Hygienevorgaben für den Besuch der Berggastronomie. Hier müssen sich die Gäste zuerst anmelden und ebenfalls geimpft, genesen oder getestet sein. Dann steht dem Genuss für Leib und Seele nichts mehr im Wege. Dass die Fahrt in einer Gondel kein Risiko darstellt, fanden Schweizer Forscher in einer aktuellen Studie heraus. In gut gelüfteten Kabinen findet ein sehr starker Luftaustausch statt. So ist das Risiko, sich während einer 12-minüten Fahrt in einer Gondel anzustecken etwa 100-mal kleiner als bei einem achtstündigen Arbeitstag in einem wenig belüfteten Büro. Im Vergleich zu einem Abendessen mit acht Personen auf 30 Quadratmetern ist das Ansteckungsrisiko sogar 1000-mal kleiner.
Noch viel Altschnee an den Bergstationen
Aufgrund der ergiebigen Schneefälle zum Ende des Winters, liegt nun noch viel Schnee an den Bergstationen. Trotzdem gibt es dort oben aber schon einiges zu entdecken. Ob auf den Sonnenterrassen, die mit ihren Liegestühlen zum Träumen und Verweilen einladen, oder in der geöffneten Berggastronomie mit ihren regionalen Köstlichkeiten. Aber auch für Aktive ist etwas geboten. So sind bereitserste Wege schneefrei geräumt und laden zur Wanderung Richtung Tal oder z.B. zum Riezler Alpsee an der Kanzelwand ein. Natürlich mit der geeigneten Ausrüstung! „Damit es bei der momentan schneebedingten begrenzten Platzkapazität am Berg nicht zu eng wird, werden wir, wenn notwendig, die Gästemenge bereits im Tal regulieren“ so Andreas Gapp. Und weiter: „Dadurch wird jeder Gast einen ganz eigenen Wohlfühlmoment am Berg erleben können“.
Neues Parkraumkonzept geht online und vermindert damit den Parkplatzsuchverkehr
Seit einem Jahr lief die Testphase für die Parkplatzzählsysteme an ausgewählten Parkplätzen in Oberstdorf und dem Kleinwalsertal. Mit den gewonnenen Erkenntnissen und der Entwicklung einer gastfreundlichen digitalen Ausspielung, ging nun in Zusammenarbeit mit den Destinationen Oberstdorf und Kleinwalsertal die neue Zielseite www.parken-ok.com online. Hiermit kann sich jeder Gast bereits vor oder während der Anreise informieren, wie die aktuelle Parkplatzsituation vor Ort ist und welcher Parkplatz aktuell freie Kapazitäten bietet. „Wir freuen uns, mit diesem Konzept einen ersten maßgeblichen Schritt zur Besucherlenkung beizutragen. Mit dem neuen System können wir bereits an ersten Parkplätzen punktgenau die freien Kapazitäten darstellen, und an den anderen Parkplätzen, ob der Parkplatz frei oder besetzt ist. Die Menge der punktgenauen Parkplätze soll Schritt für Schritt erweitert werden“ so Johannes Krieg, Vorstandskollege von Andreas Gapp und Henrik Volpert. Weiter bietet die neue Homepage verschiedene Filtermöglichkeiten der Parkplätze an und zusätzlich wird durch Angabe der Geodaten die Eingabe in die Fahrzeugnavigation deutlich erleichtert.