Die Mitglieder des Fachgruppenausschusses der Seilbahnen Vorarlberg haben am 7. Oktober einen neuen Obmann gewählt: Dr. Andreas Gapp (46), einer der drei Vorstände der OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN, übernimmt die Aufgabe von Hannes Jochum, der in den letzten zwei Jahren die Interessen der Fachgruppe als Obmann vertreten hat. Seine neuen Stellvertreter sind Mag. Christoph Pfefferkorn (Skilifte Lech Ing Bildstein GesmbH) und Thomas Lerch (Gargellner Bergbahnen GmbH & Co KG).
Durch seine Position als Fachgruppenobmann wird die Vernetzung wieder ein Stück enger. „Wie wichtig die Vernetzung in die politischen Gremien ist, haben gerade die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen gezeigt. Die guten Vernetzungen der vielen Mitstreiter haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Ausnahmeregelung für das Kleinwalsertal bezüglich der Reisewarnung des RKI schnell und unbürokratisch durchgeboxt werden konnte“ so Andreas Gapp.
Naturschutz und Spaß am Skifahren
Weiter freut sich Andreas Gapp Rahmenbedingungen schaffen zu können, damit die Seilbahnen für ihre Regionen noch stärkere Partner werden. Die bisherigen Schwerpunkte der Fachgruppe – wie etwa die Nachwuchsförderung oder die Vereinbarkeit von Natur und Wirtschaftlichkeit ¬– werden weiterhin beibehalten. Darüber hinaus möchte Gapp verstärkt die Freude am Skifahren beziehungsweise den Spaß an der Bewegung in der freien Natur in den Vordergrund rücken. „Wir haben uns in der Vergangenheit stark mit Sachdiskussionen beschäftigt. Das ist wichtig. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, weshalb wir das Ganze machen: Wir wollen den Menschen Glücksmomente schenken. Wir stellen ihnen Produkte in einer Top-Qualität zur Verfügung, damit sie Spaß am Skifahren haben und die Natur genießen können – Sommer wie Winter“, erklärt Gapp. Einen zusätzlichen Schwerpunkt möchte Gapp auf den Naturschutz legen. „Naturschutz muss als Thema begriffen werden, über das man nicht nur im Rahmen einer einmaligen Maßnahme spricht, sondern als Prozess, der uns permanent begleitet“, so Gapp abschließend.
Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg
Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 32 Skigebieten. Vorarlbergweit sind 306 Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich sind über 1.000 Mitarbeiter und 20 Lehrlinge bei den Vorarlberger Seilbahnbetrieben beschäftigt. Jährlich erwirtschaften die Vorarlberger Seilbahnen einen Nettoumsatz aus Personenbeförderung von rund 150 Millionen Euro und reinvestieren im Schnitt 50 Millionen Euro.