Am Beginn unserer Rundwanderung orientieren wir uns an der Seilbahn Bergstation nach dem Koblat-Rundwanderweg Nr. 2. Nach den ersten Metern bergab steigt dieser zunehmend, Richtung Koblat auf. Dank des gut ausgebauten Wanderweges gewinnen wir über einige Kehren schnell an Höhe. Nach einer guten halben Stunde, erreichen wir unser erstes Etappenziel – eine auf ungefähr 2.000 Metern gelegene Ebene.
Über den Hochvogel bis hin zum Zugspitzmassiv
Das malerisch gelegene Höhenplateau namens Koblat, wird hier im Norden durch die mächtigen Felswände der Wengenköpfe begrenzt. Hoch oben auf dem Grat verläuft der weithin bekannte Hindelanger Klettersteig. Richtung Osten und Süden besticht die blumenreiche Hochebene mit einem herrlichen Ausblick auf die Allgäuer Alpen und deren Nachbarn. Südöstlich beeindruckt vor allem das kolossale Massiv des Hochvogels. Bei sehr guter Fernsicht ist von hier sogar das Zugspitzmassiv weit am südlichen Horizont zu erkennen.
Vielfältige Alpenflora
Wir wandern am Rand des Koblats noch ein Stück weiter bergauf, bevor wir unmerklich nach links in den Kessel unterhalb des Nebelhorngipfels abbiegen. Vom Enzian über Alpenrosen bis hin zu verschiedenen Anemonen Arten gibt es viele seltene Blumen, der hier oben reichen Alpenflora, zu entdecken.
Allmählich führt uns der Wanderweg wieder bergab in Richtung der Nebelhornbahn Bergstation. Dank seines guten Ausbauzustandes ist der Rundwanderweg auch gut bei einem Urlaub mit Kindern geeignet. Zurück an der Seilbahn Bergstation laden das Marktrestaurant mit Sonnenterasse oder das Edmund-Probst-Haus, eine Schutzhütte des deutschen Alpenvereines, zur gemütlichen Einkehr.