Ein Besuch des Fellhorngipfels oder eine Bergtour über den Fellhorngrat garantiert eine der aussichtsreichsten und gleichzeitig bequemsten Bergerlebnisse in den Allgäuer Alpen. Mithilfe der Fellhornbahn gelangst Du mühelos zum Ausgangspunkt des gut ausgebauten und kurzen Gipfelanstieges. Für Bergwanderer die einen kleinen Ausflug auf den Grat unternehmen und anschließend zur Bergbahn - Mittelstation absteigen möchten, bietet sich mit dem Abstieg zum Schlappoldsee, der sich auf halber Strecke zwischen dem Fellhorngipfel und dem Schlappoldkopf befindet, eine ideale Variante.
Kurze Zuspitzung
Nach einem lohnenden Aufenthalt auf dem Gipfel des Fellhorns, führt der nun alpin werdende Bergpfad ein kurzes Stück steil bergab auf den gleichnamigen Grat. Auf der westlichen Seite des luftigen Bergkamms, die mitunter grasig und steil ins Kleinwalsertal abfällt, ist der Weg auf einigen Metern mit Stahlseilen gesichert. Unmittelbar anschließend wird der Grat jedoch wieder breiter und das Gelände flacher.
Blumen- und Panoramareich
Die folgende, kurze Gratwanderung und den Abstieg zum Schlappoldsee sollte man in vollen Zügen genießen. Selten bekommt man so ein schönes Bergpanorama in Kombination mit einer derart botanischen Vielfalt zu sehen. Etwa auf dem halben Weg zum Schlappoldkopf führt der Abstieg nach rechts, in den Kessel des Schlappoldsees. Von der Alpenrose bis hin zum Enzian ist der Kessel gefüllt mit einer einzigartigen, bunten Vielfalt an oft seltenen Alpenblumen. Am malerischen Schlappoldsee vorbei, trifft der Bergpfad auf den Verbindungsweg zwischen der Schlappoldalpe und der gleichnamigen Mittelstation. Zurück an der Seilbahn Station, lädt der Berggasthof Schlappoldsee zu einer gemütlichen Einkehr. Dabei lässt das gastronomische Angebot im Bereich der Mittelstation nichts zu wünschen übrig.