Je nach Gipfelziel empfiehlt es sich mit der Fellhorn- oder der Kanzelwandwahn zur Bergstation aufzufahren. Von hier aus geht über gut befestigte, ausgeschilderte Aufstiege den Gipfeln entgegen. Aufgrund Ihres ungleichen geologischen Aufbaus, weisen die beiden Berge stark unterschiedliche Eigenschaften auf.
Blumenreiches Fellhorn
Der Anstieg zum Fellhorngipfel, der ca. 15 Minuten in Anspruch nimmt, beginnt direkt an der Seilbahn – Bergstation. Am Rande des erdigen Weges ist eine einzigartige Vielzahl an bunten Bergblumen zu bestaunen. Basis für diese saftigen Bergwiesen bis zum Gipfel ist die Erdschicht aus dem das Fellhorn besteht. Die sogenannten Flyschschichten aus schiefrigem, tonigem und mergeligem Material sind besonders fruchtbar. Am Gipfel angekommen sorgt ein 360° Grad Panoramaausblick in die Allgäuer Alpen für wahres Gipfelglück.
Schroffe Kanzelwand
Für den Aufstieg zur Kanzelwand muss von der Seilbahn-Station zunächst ein kleines Stück bis zu einem Sattel abgestiegen werden. Von hier führt der Weg über einige Kehren in ungefähr einer halben Stunde zum Kanzelwandgipfel. Gegenüber dem eher lieblichen Fellhorn findet man im Bereich des Kanzelwandgipfels eine vorwiegend schroffe und steinige Berglandschaft aus Hauptdolomit vor. In Punkto Gipfelausblick steht die Kanzelwand seinem Nachbarn allerdings in nichts nach.
Für Bergsteiger bieten beide Gipfel die Möglichkeit, über einen Rundweg im alpinen Gelände zurück in den Bereich der Bergbahnen zu wandern. Wer die dafür notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllt, sollte sicherheitshalber über den gleichen Weg zurück zu den Bergbahnen absteigen. Hier findet man eine große Auswahl an gut ausgebauten Wegen.