Bergschuhe & Trittsicherheit gefragt!
Von der Bergstation geht es zunächst ein kurzes Stück auf dem oberen Höhenweg Richtung Zaferna. Nach einer scharfen Kurve, führt ein Forstweg über die aussichtsreiche Heubergmulde an die Nordflanke des Heubergs. In den meist schattigen Nordhängen bestehen auch an heißen Sommertagen angenehme Temperaturen. Bald geht der breite Forstweg in einen naturnahen, alpinen Bergpfad über. Hier wird in einem abschüssigen Bergwald erstmals festes, knöchelhohes Schuhwerk, Trittsicherheit und auch ein gewisser Grad an Schwindelfreiheit empfehlenswert. Im Anschluss führt der Pfad facettenreich auf die Weideflächen der Walmendinger Alpe.
Kurz und knackig über Stock & Stein
Das Alpgebiet der Walmendinger Alpe liegt idyllisch und abgeschieden oberhalb des Schwarzwassertales. Die obere und untere Alpe werden durch eine felsig-schroffe Steilstufe getrennt. Nach den ersten, panoramareichen Metern über saftige Viehweiden, steigt der Bergpfad in einem malerisch-ursprünglichen Bergwald steiler nach oben. Einige Steintürme zeugen von kleinen Bergsteigern, die den Wald bereits besucht haben. Für Eltern die mit Ihren Kindern unterwegs sind, wäre der Turmbau sicher eine willkommene Pause. Im Anschluss ist auf einigen felsigen Metern Konzentration und Trittsicherheit gefordert!
Ein Erlebnis für Blumenliebhaber
Nach den letzten Metern des Anstieges öffnet sich ein kleines Trogtal das von der letzten Eiszeit geformt wurde. Enziane, Knabenkräuter und Alpenrosen sind nur einige Vertreter der artenreichen und geschützten Bergblumen, die auf den malerischen Weideflächen zu entdecken gibt. Oberhalb des Kessels wird der Weg auf einigen Metern noch einmal etwas schroffer. Hier sind erneut Trittsicherheit und gutes Schuhwerk von Vorteil. Ein Blick über das Schwarzwassertal eröffnet noch einmal den herrlichen Blick auf den Ifen und Gottesacker.
Bauwerke aus Stahl
Im Anschluss wechselt der Anstieg die Bergseite und das Panorama. Die letzten Meter führen durch Lawinenverbauungen. Selten kommt man den faszinierenden Schutzbauwerken aus Stahl so nahe. Sie werden alpenweit zum Schutz der Tallagen vor Lawinen eingesetzt.
Kurz darauf mündet der schmale Pfad in den breiten und gut ausgebauten Gipfelanstieg kurz unterhalb des Walmendingerhorns und schon wenige Minuten später ist die Bergstation des Walmendingerhorns auch schon erreicht, wo Gipfelstuba und Hora-Bar zur Einkehr einladen.