Nach einer kurzweiligen Auffahrt mit der Kabinenbahn zur Bergstation, führt der Ausgang auf die Sonnenterasse der Walmendingerhorn Bahn. Von hier schlängelt sich der gut ausgebaute und leicht begehbare Weg Nr. 1 über 5 große Kehren bis zum Gipfel des Walmendinger Hornes auf 1999 Meter Meereshöhe.
Natürlich? Natürlich!
Auf dem sonnenverwöhnten Südosthang gedeiht auf unverfälschte Weise eine beeindruckende Anzahl an Bergblumen, von der Alpenküchenschelle bis hin zum Enzian. Der natürliche Alpenblumenlehrpfad führt an mehr als 130 Pflanzen- und Blütenfamilien, jede mit einer kurzen Beschreibung versehen, vorbei. Dabei wird die einzigartige Artenvielfalt der Pflanzen entlang des kurzen Weges von der Bergstation zum Gipfelkreuz übersichtlich beschrieben und erklärt.
Hoch über dem Kleinwalsertal
Am Gipfel angekommen, wird man mit einer der schönsten Gipfelaussichten im Kleinwalsertal belohnt. Während die Hänge des Walmendingerhorns Richtung Süden zumeist einen flacheren und sonnendurchfluteten Charakter aufweisen, fallen die Berghänge nördlich, steil und schattig ins Schwarzwassertal ab. Im Norden besticht das traumhafte Panorama auf den bizarren Hochifen und das eindrucksvolle Gottesacker-Plateau. Südlich kommt man in den Genuss eines phantastischen Ausblickes in das Wildental, das Gemstl- und Bärgundtal. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die felsigen Gipfel des Elfers und Zwölfers zu bewundern. Am Ende des Kleinwalsertales dominiert der große Widderstein das Bergpanorama.
Nach ausgiebigem Gipfelgenuss führt der überschaubare Abstieg bereits nach kurzer Zeit zurück zur Bergstation der Walmendingerhorn Bahn. Hier laden die Gipfelstuba – ein stilvoll eingerichtetes Restaurant in der Bergstation oder die Sonnenterasse der Gaststätte zur gemütlichen Einkehr.