Überdosis Chlorophyll
Der kurze Abstieg von der Heuberglift Bergstation bis zur Auenhütte an der Talstation der Ifenbahn, ist über die Wegbeschreibung Nr. 3 ausführlich beschrieben. Von der Auenhütte gelangt man über einen gut ausgebauten Forstweg tiefer ins Schwarzwassertal. Der türkisgrüne Wasserspiegel eines künstlich angelegten Gewässers und der kräftig-grüne, ursprüngliche Bewuchs des Talkessels sorgen für ein intensives Farbspiel. Am Ende der Talsohle liegen die idyllischen Weideflächen der Alpe Melköde. Hier wechselt der Weg vom Bergwald auf blumenreiche Wiesen.
Durch die Alpweiden der Melköde
Die Sennalpe Melköde liegt auf einer 1.350m gelegenen Hochebene im Schwarzwassertal. Unweit des Alpgebäudes stürzt der Schwarzwasserbach wild tosend über einen felsigen Abhang. Über allem thronen die gewaltigen Felsmassive des Hohen Ifens, die vor allem in der späten Nachmittagssonne majestätisch angestrahlt werden. Flussaufwärts steigt der Weg über einen Bergwald auf das nächste, ebenso wildromantisch gelegene, Plateau an. Hier grenzen die Alpweiden der Melköde und der Galtöde, einer benachbarten Galtalpe die mit Jungvieh beschlagen wird, aneinander. Der abwechslungsreiche Anstieg durch ein botanisch kostbares Hochmoor ist auffallend liebevoll präpariert!
Im Quellgebiet des Schwarzwasserbaches
Der finale Anstieg zur Schwarzwasserhütte erfolgt über einen Höhenrücken, der zum Ifen hin steil in eine tiefe Schlucht abfällt. Der noch einmal spürbar steiler und anstrengender werdende Weg, bleibt zunächst im wohltuenden Schatten zahlreicher Fichten und einiger, von der rauen Witterung geprägter, Wettertannen . Nur die letzten Kehren kurz unterhalb des Tageszieles können noch einmal sonnig & heiß werden. Eine Fahne lässt die Nähe zu Schutzhütte erahnen. Nur wenige Augenblicke später wird man aufgrund des herrlichen Rundumblicks vom Hohen Ifen bis zum Grünhorn, sämtliche Strapazen des Anstieges vergessen haben.